Warum
kann die Farbvorliebe für die homöopathische Anamnese wichtig sein?
Noch
während meiner Studienzeit habe ich einmal selber ein homöopathisches Mittel
genommen und kurz darauf habe ich bemerkt, dass meine Lieblingsfarbe sich
geändert hat. Ich habe mich sogar gewundert, dass in der Homöopathie –
in der alle unsere Zuneigungen und Abneigungen so eine große Rolle spielen – in
diese Richtung gar nicht geforscht wurde.
Farbe selber ist eine Schwingung.
Kurz
danach beim Durchsuchen einer Liste von homöopathischer Literatur habe ich
die Bücher des (damals noch in Köln lebenden) homöopathischen Arztes,
Hugbald Volker Müller gefunden: „Die Farbe als Mittel zur Simillimumfindung
in der Homöopathie“.
In
den
drei
Bändern gibt es insgesamt
78
ausführliche Fallbeschreibungen. Diese Bücher haben
meine Sichtweise auf die Homöopathie geändert. Sie haben
mich aber nicht nur gelehrt, dass ich die
Farbvorliebe als ein nützliches Instrument benutzen
kann; sie haben mir auch ein erstes Mal gezeigt, was
eine richtige Anamnese bedeutet. Der Homöopath muss immer den
Gemütsymptomen des Patienten folgen, egal ob ein Mensch mit
körperlichen, seelischen oder geistigen Symptomen
geheilt werden soll. Der Heilungsprozess ist erst dann
vollständig, wenn anschließend Körper, Geist und Seele
in gesunder Harmonie sind. |